Das Projekt begann mit einer Schnittstelle zur vorhandenen Standard-Softwarelösung.
Diese stieß allmählich an ihre Grenzen, da sie die enorm wachsenden Datenanforderungen im IAM-Bereich der Bankenbranche nicht mehr stemmen konnte.
Das Standard-System wurde zeitnah komplett abgelöst und durch ein agiles IAM-System – eine Kombination aus fünf umfassenden Anwendungssuiten – ersetzt, von der das erste Modul bereits nach 6 Monaten produktiv geschalten wurde.
Das Ergebnis lässt sich sehen: beeindruckende 4,5 Millionen Zeilen Code in über 30.000 Dateien, die mehr als 1.500 Screen und UI-Komponenten in 32 verschiedenen Software-Anwendungen umfassen. Das leistungsstarke System verwaltet Zugriffsrechte von über 100.000 Benutzern und überwacht mehrere Millionen Berechtigungen. Der 100-fache Anstieg der verwalteten Bereiche innerhalb der letzten fünf Jahre wurde unter nahtloser Aufrechterhaltung des Betriebes problemlos bewältigt.
Die größte Stärke der IAM-Lösung zeigt sich jedoch in ihren Anwendungssuiten für Identitätsmanagement und digitales Dienstleistungsmanagement, die eine umfangreiche Landschaft von 250.000 internen und bemerkenswerten 2,45 Millionen unterschiedlichen, externen Identitäten sowie deren entsprechende Verträge überwachen. Tägliche Datenimporte und nahtloser Datenexport zu mehreren nachgelagerten Anwendungen gewährleisten ein fließendes Identitätsökosystem. Darüber hinaus regelt das System für privilegierten Zugriff den Zugang zu über 100.000 Assets – eine Zahl, die stetig steigt.
Was als fokussiertes Projekt begann, hat sich organisch weiterentwickelt, umfasst nun den gesamten IAM-Bereich der Credit Suisse und bietet folgende Mehrwerte:
• Zentrale Verwaltung von Identitäten
• Automatisierte Vergabe von Zugriffsrechten im Selfservice
• Historisierung aller Berechtigungsinformationen
• Schutz vor in- und externen Bedrohungen
• Beliebige Skalierbarkeit
• Langfristig deutliche Kostenreduktion